Ostern in Trauer
An solchen Tagen fällt es jedes Mal besonders auf, wenn jemand aus der Familie fehlt. Nicht lange ist es her, seit die Oma noch da war. Zu Weihnachten waren wir noch alle beisammen. Da haben wir noch nichts geahnt…
An solchen Tagen fällt es jedes Mal besonders auf, wenn jemand aus der Familie fehlt. Nicht lange ist es her, seit die Oma noch da war. Zu Weihnachten waren wir noch alle beisammen. Da haben wir noch nichts geahnt…
Wie gut! Wie gut, dass wir unsere Tränen haben. Um über den Verlust unserer Mütter zu weinen und über alles andere, was uns sonst noch traurig macht.
Letztendlich ist der Tod ein Freund, aber wenn du ihn dein Leben lang vor der Tür stehen lässt und ihn nicht hereinbittest, ist er am Schluss ein Fremder für dich.
Ein Mensch fehlt schmerzlich. „Du fehlst!“, sagst du dir hundert Mal am Tag. Und nährst damit eins der wertvollsten Gefühle, die du hast: deine Trauer! Begrüße sie in deinem Leben. Denn erst mit ihr an deiner Seite bist du wahrhaft Mensch.
Mit der Ungewissheit, den letzten Tag und die letzte Stunde nicht zu kennen, müssen wir leben lernen. Auch in der Weihnachtswoche, auch im Blick auf den Jahreswechsel. In jedem Moment, den uns das Leben schenkt.
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