Es ist merkwürdig in diesen Tagen, in denen das Weihnachtsfest definitiv vorbei ist. Da bleibt ein wenig vom Glanz dessen, was Tannenbaum und Kerzenschein in unseren Herzen hinterlassen haben. Ein wenig Licht in den Herzen. Ein wenig Abglanz vom Fest.

Und doch tritt gleichzeitig Ernüchterung ein. War dieses Weihnachtsfest wirklich das, auf das so viele in unserem Land seit Wochen zugesteuert sind? Mit unzähligen Geschenken, mit Einkaufswagen voller Lebensmittel, mit kistenweise Karten und zahllosen digitalen Weihnachtswünschen. Ein großer Hype bis kurz vor Weihnachten, der Familien stresst, Alleinstehende ängstigt und Trauernde bedroht.

Es hängen so viele Erwartungen an Weihnachten. Zu viele. Viel zu viele!

Denn, das ist Fakt, nie wird in den Familien so viel gestritten wie in den Weihnachtstagen. Nie fühlen sich Menschen einsamer als anlässlich des Festes der Feste. Nie werden mehr heimliche Tränen vergossen als in den angeblich schönsten Tagen des Jahres.

Eine Frau aus meiner Tanzgruppe sagte bei unserer Weihnachtsfeier, sie freue sich schon jetzt darauf, wenn Weihnachten endlich vorbei sei.

Ich für meinen Teil habe die Weihnachtstage mit Kinder- und Enkelkinderansturm sehr genossen, mag es aber auch, wenn es wieder ruhiger wird. Ganz bewusst mache ich keinen Urlaub zwischen den Jahren, sondern stehe Menschen in ihren schwersten Stunden des Lebens für Abschiedsfeiern zur Verfügung.

Ich schaue zurück auf ein bewegtes Jahr 2023, für das ich in jeder Hinsicht dankbar bin, und starte voller Zuversicht in ein neues Jahr, das für mich persönlich und beruflich viele Veränderungen birgt. Ich freue mich drauf!

Mein Optimismus nährt mich. Und ich gebe gerne etwas davon in die Welt. „Jeder Tag ein Lichtblick“, das ist mein Motto für das neue Jahr. Vielleicht möchtest du davon zehren oder es mit mir zusammen in die Welt bringen…

Jeder Tag ein Lichtblick. Für dich und alle Welt!

Ich wünsche dir von Herzen eine lichtvolle Woche von Mittwoch zu Mittwoch,

deine Katharina

Zitat der Woche: „Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.“ (Laotse)