Wie bist du in das neue Jahr gestartet? Bist du voller Zuversicht und insgesamt positiv gestimmt? Oder drücken dich deine persönliche Situation und die Weltlage so sehr, dass dir der Lebensmut fehlt und dir die Zukunft düster zu sein erscheint und nicht mehr lebenswert?

Ich bin mit vielen Leuten in Kontakt und all die Gespräche zum Jahreswechsel zeigen mir, dass es den Menschen schwerer fällt als noch vor wenigen Jahren, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Ereignisse um uns herum, die Jahre der Corona-Pandemie, der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine, sie haben uns mürbe gemacht. Dazu kommen die eigenen privaten Probleme – entweder die, die als direkte Folgen der gesellschaftlichen und politischen Lage zu werten sind (Krankheit und finanzielle Not zum Beispiel), oder Schicksalsschläge, zu denen auch Todesfälle in der Familie gehören.

Die Zahl derjenigen, die um ihre eigene Zukunft und die ihrer Familie bangen, nimmt zu. Und die Fähigkeit, den Herausforderungen des Lebens mit körperlicher und geistiger Widerstandskraft zu begegnen, nimmt ab. Dabei brauchen wir sie so dringend, diejenigen, die das Licht im Dunkeln sehen und die lebensmutig voranschreiten.

Wie ist das bei dir? Lebst du in der Gewissheit, dass – egal, was dich gerade beschäftigt – eine sonnige Zukunft auf dich wartet? Vertraust du darauf, dass das Leben es gut mit dir meint? Und siehst du deinen eigenen Anteil an der Gestaltung des Neuen? Denn das Schöne und Positive und Ermutigende will nicht einfach nur dankbar entgegengenommen, sondern es will gestaltet sein durch viele Herzen und viele Hände.

Man nehme

Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.

Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet
aus einem Teil Arbeit
und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.

Dann wird das Ganze
sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man
mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit!

Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), Mutter von Johann Wolfgang von Goethe

Zwölf Monate liegen vor dir. Du hast es in der Hand.

Ich wünsche dir von Herzen eine zukunftsreiche Woche von Mittwoch zu Mittwoch,

deine Katharina

Zitat der Woche: „Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen, und hinter jedem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“ (Khalil Gibran)

 

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