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Mitten hinein in die Trauer
Ich nenne die Angehörigengespräche ganz bewusst Trauergespräche, weil ich bei jedem dieser Gespräche mitten hinein in die Trauer gehe.
Ausbildung für Trauerredner:innen – wonach du suchen musst
Triff deine Wahl umsichtig. Denn die Qualität deiner Ausbildung entscheidet über Top oder Flop im Beruf.
Abschied von einem Sternenkind
Für mich war dieses Erlebnis einer von vielen Beweisen, dass es da etwas gibt zwischen Himmel und Erde, was wir nicht erklären können und was trotzdem existiert.
Einblicke in den ersten Livetag meines Ausbildungskurses
Ausbildung für Trauerredner:innen mit einer Begleitung über 12 Monate, einem 6-wöchigen Intensivkurs und zwei Livetagen
Warum bei mir ein Trauergespräch Trauergespräch heißt
Ein Trauergespräch ist ein Gespräch, das du zu einem ganz bestimmten Anlass in einer hochemotionalen Angelegenheit führst. Das heißt, du gehst in der Begegnung mit den Angehörigen mitten hinein in deren Trauersituation.
Trauer hat viele Gesichter
Trauer hat viele Gesichter. Und meistens siehst du den traurigen Menschen nicht auf den ersten Blick an, wie es ihnen wirklich geht. Es ist oft nicht so, wie es aussieht. Deshalb solltest du bei jeder Person in jeder Situation damit rechnen, nicht wirklich zu wissen, wie es in ihr aussieht.
Ein Tag in meinem Leben als Trauerrednerin
Aber: Dieser Beruf ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann! Auch wenn er mir Tage beschert wie den vergangenen Freitag. Denn ich bin völlig frei zu entscheiden, wie viel ich arbeite. Ich kann Aufträge annehmen oder absagen.
Trauer miteinander teilen
Ein Ziel meiner Arbeit ist, Raum für Trauriges zu bieten und Trauernde miteinander zu vernetzen. Damit sie sich eben nicht alleine fühlen müssen in ihrer Trauer. Damit sie auf Menschen treffen, die Ähnliches durchmachen wie sie. Damit sie sich austauschen können. Damit sie zu jeder Tages- und Nachtzeit jemanden haben, den sie ansprechen können. Damit ein Gefühl von Gemeinschaft entsteht.
Eigene Trauererfahrungen im Beruf als Trauerredner:in
Grundsätzlich sind Trauererfahrungen hilfreich. Die meisten Menschen in typischen Trauerberufen (Bestatter:innen, Trauerredner:innen) haben private Trauererfahrungen. Wichtig ist, für sich selbst zu klären: Wie lange ist der Trauerfall her? Hatte ich bereits Zeit genug, mich mit der eigenen Trauer auseinandersetzen zu können?
Was wie Freiheit aussieht, kann auch eine Last sein
Aufgehoben zu sein in der Gemeinschaft und in den immer gleichen Abläufen. Das mag für die einen einengend gewesen sein, aber es hat auch geholfen.
Was ist, wenn sich herausstellt, dass ich das nicht kann?
Ich wäre niemals eine erfolgreiche Trauerrednerin geworden, wenn ich damals wie das Kaninchen vor der Schlange in Schockstarre verfallen wäre. Also: EINFACH. MAL. MACHEN.
Durch die Trauer hindurch
Deshalb gibt es nur einen einzigen Weg, mit der Trauer umzugehen. Und dieser Weg führt mitten durch die Trauer hindurch. Du kannst sie weder ignorieren noch verdrängen noch darüber hinwegsehen oder unter ihr hindurch krabbeln.











